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Zur Eröffnung:  Einfach spitze, dass du da bist

1 Einfach Spitze, dass du da bist, /
einfach Spitze, dass du da bist! /
Einfach spitze, komm wir loben Gott den Herrn!

2 Einfach Spitze, lass uns stampfen, /
einfach Spitze, lass uns stampfen! /
Einfach Spitze, komm wir loben Gott den Herrn!

3 Einfach Spitze, lass uns klatschen, /
einfach Spitze, lass uns klatschen! /
Einfach Spitze, komm wir loben Gott den Herrn!

4 Einfach Spitze, lass uns hüpfen, /
einfach Spitze, lass uns hüpfen! /
Einfach Spitze, komm wir loben Gott den Herrn!

Begrüßung

Kyrie: Meine engen Grenzen

1 Meine engen Grenzen, / meine kurze Sicht, bringe ich vor dich. / :Wandle sie in Weite; / Herr, erbarme dich :/

2 Meine ganze Ohnmacht, / was mich beugt und lähmt, bringe ich vor dich. / :Wandle sie in Stärke; / Herr, erbarme dich :/

3 Mein verlornes Zutraun, / meine Ängstlichkeit, bringe ich vor dich. / :Wandle sie in Wärme; / Herr, erbarme dich :/

4 Meine tiefe Sehnsucht / nach Geborgenheit bringe ich vor dich. / :Wandle sie in Heimat; / Herr, erbarme dich :/

Gloria in excelsis Deo

Kv Gloria, Ehre sei Gott und Friede den Menschen seiner Gnade. / Gloria, Ehre sei Gott, er ist der Friede unter uns. /

1 Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, / wir rühmen dich und danken dir, / denn groß ist deine Herrlichkeit. Kv

2 Herr, Jesus Christus, des Vaters Sohn, nimm an unser Gebet. / Du nimmst hinweg die Schuld der Welt, / erbarm dich unser, Gottes Lamm. Kv

3 Denn du allein bist der Heilige, der Höchste, der Herr. / Jesus Christus mit dem Heilgen Geist / zur Ehre Gottes, des Vaters. Kv

Tagesgebet

Guter Gott, du hast uns in deinem Sohn Jesus Christus einen Hirten geschenkt, der sich für seine Herde einsetzte. Er ist auch für uns wie ein guter Freund, der uns begleiten will, damit wir immer sicher im Leben vorankommen. Wir danken dir dafür und bitten dich: Lass uns in frohen und in schweren Stunden seine Nähe spüren. Dir sei Lob und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Lesung

Wir hören nun eine Geschichte vom guten Hirten.
Dieser Hirte wohnt in einem Land, weit entfernt von hier, in Palästina. Er hat hundert Schafe.

Jeden Sommer zieht er mit seiner Herde durch das Land und sucht Plätze, wo es etwas zu fressen und zu trinken gibt. Immer wieder zählt er seine Schafe, um festzustellen, ob noch alle da sind. Wenn eines zurückbleibt, ruft er es, und wenn sich ein Schaf verletzt hat, pflegt es der Hirte, bis es wieder gesund ist. Er kennt die Namen aller Schafe und die Schafe kennen seine Stimme ganz genau. Auch nachts passt er auf, dass seinen Schafen nichts zustoßen kann: er sucht einen sicheren Platz – vielleicht eine Höhle oder einen Pferch, wo alle Platz haben. Der Hirte legt sich daneben. Aber er ist immer bereit, seine Schafe zu verteidigen. Sein Hund hilft ihm aufzupassen.

An einem Mittag, als die Schafe gerade trinken, zählt sie der Hirte wieder – er zählt nochmal und nochmal. Wirklich: ein Schaf fehlt! Er weiß auch ganz genau welches. Es ist eines von den Kleinen. Er ruft es laut bei seinem Namen, wieder und wieder. Aber das Schaf bleibt verschwunden. Der Hirte muss das Schaf finden, bevor es dunkel wird. Darum treibt er die anderen Schafe in eine Höhle. Der Hirtenhund passt auf sie auf. So sind sie sicher, wenn der Hirte losläuft, das verlorene Schaf zu suchen. Er läuft weit und ruft immer wieder den Namen des kleinen Schafes. Er klettert sogar auf einen steilen Felsen, auf dem viele Dornensträucher wachsen. Er sucht und ruft.

Endlich hört er das Schaf blöken. Es hat sich in einem dornigen Busch verfangen. Der Hirte biegt mit seinen starken Händen die Dornen auseinander und befreit das Schaf. Er nimmt es auf den Arm und streichelt es. Er ist froh, dass er es wiedergefunden hat und läuft mit ihm zur Herde zurück.

Mit dieser Geschichte hat Jesus den Menschen gesagt: So wie der Hirte mit seinem Schaf, so ist Gott mit uns Menschen. Der Hirte sucht jedes Schaf, das verloren geht. Gott schaut nach jedem Menschen. Er freut sich über jeden, den er findet. Auch wir gehören zu ihm. Er sorgt für uns.

Zwischengesang

1 Gottes Liebe ist so wunderbar, / Gottes Liebe ist so wunderbar, / Gottes Liebe ist so wunderbar, / so wunderbar groß. / So hoch, was kann höher sein? / So tief, was kann tiefer sein? / So weit, was kann weiter sein? / So wunderbar groß.

2 Gottes Güte ist so wunderbar, / Gottes Güte ist so wunderbar, / Gottes Güte ist so wunderbar, / so wunderbar groß. / So hoch, was kann höher sein? / So tief, was kann tiefer sein? / So weit, was kann weiter sein? / So wunderbar groß.

3 Gottes Treue ist so wunderbar, / Gottes Treue ist so wunderbar, / Gottes Treue ist so wunderbar, / so wunderbar groß. / So hoch, was kann höher sein? / So tief, was kann tiefer sein? / So weit, was kann weiter sein? / So wunderbar groß.

4 Gottes Gnade ist so wunderbar, / Gottes Gnade ist so wunderbar, / Gottes Gnade ist so wunderbar, / so wunderbar groß. / So hoch, was kann höher sein? / So tief, was kann tiefer sein? / So weit, was kann weiter sein? / So wunderbar groß.

5 Gottes Hilfe ist so wunderbar, / Gottes Hilfe ist so wunderbar, / Gottes Hilfe ist so wunderbar, / so wunderbar groß. / So hoch, was kann höher sein? / So tief, was kann tiefer sein? / So weit, was kann weiter sein? / So wunderbar groß.

Halleluja

Evangelium Joh 10,11-16

Jesus erzählt vom guten Hirten.
Einmal sagte er zu seinen Freunden:
Ich bin wie der gute Hirte.
Der Hirte ist einer, der auf die Schafe aufpasst.
Der gute Hirte bleibt immer bei den Schafen.
Auch wenn der Wolf kommt.
Der Wolf will an die Schafe, doch der gute Hirte
kämpft mit dem Wolf und vertreibt ihn.
Der schlechte Hirte passt nicht auf die Schafe auf.
Der schlechte Hirte rennt weg, wenn der Wolf kommt.
Dann frisst der Wolf die Schafe.
Jesus sagte:
Ich bin der gute Hirte.
Ich kenne alle meine Schafe.
Ich kenne alle meine Menschen.
Und meine Menschen kennen mich auch.
Ich bleibe immer bei meinen Menschen.
Auch wenn es gefährlich wird.
Darum hat Gott mich lieb.

Katechese – Jesus ist der gute Hirte 

ERNEUERUNG DES TAUFVERSPRECHENS

P: Jesus hat seinen Freunden gesagt: Geht und erzählt allen Menschen weiter, was ich zu euch gesprochen habe. Er wünscht, dass wir über seine Worte nachdenken. 
Wollt ihr es versuchen?
K: Ja, das wollen wir.

P: Jesus wünscht, dass wir die Liebe Gottes in unseren Herzen wohnen lassen und Gutes tun in der Welt? Wollt ihr es versuchen?
K: Ja, das wollen wir.

P: Jesus wünscht, dass wir mit unseren Mitmenschen barmherzig und ehrlich umgehen? Wollt ihr das versuchen?
K: Ja, das wollen wir.

P: Jesus, wünscht, dass wir gutmachen, wenn wir Falsches, Böses getan haben. Wollt ihr das versuchen?
K: Ja, das wollen wir.

P: Jesus wünscht, dass wir vergeben lernen und Frieden bringen. Wollt ihr es versuchen?
K: Ja, das wollen wir.

P: Jesus wünscht, dass wir für Gerechtigkeit und Versöhnung eintreten, wo es Streit gibt? Wollt ihr es versuchen?
K: Ja, das wollen wir.

P: Jesus hat gesagt, daran werden alle Menschen erkennen, dass wir seine Jünger sind.
K: Amen.

Credo

1 Wenn Glaube bei uns einzieht, / öffnet sich der Horizont. /
Wir fangen an zu leben, / weil der Himmel bei uns wohnt.

2 Wenn Liebe bei uns einzieht, / öffnet sich der Horizont. /
Wir fangen an zu leben, / weil der Himmel bei uns wohnt.

3 Wenn Hoffnung bei uns einzieht, / öffnet sich der Horizont. /
Wir fangen an zu leben, weil der Himmel bei uns wohnt. 

Fürbittruf

Du sei bei uns, in unsrer Mitte, / höre du uns, Gott.

FÜRBITTEN

Herr, unser Gott. Deine Herde ist dir sehr wichtig. Jeder einzelne von uns liegt dir am Herzen. Darum beten wir jetzt voll Vertrauen zu dir:

  • Herr gib uns die Kraft auf andere zu hören und sie zu verstehen, damit wir begreifen, was du uns sagen möchtest. Sei du ihnen ein guter Hirte. Liedruf
  • Jesus hat seinen Freunden gezeigt, wie man für andere da ist. Hilf uns, dass auch wir den Menschen helfen, die uns brauchen. Sei du ihnen ein guter Hirte. Liedruf
  • Tröste alle, die Kummer haben, die krank sind oder Not leiden. Hilf ihnen zu erkennen, dass du ihnen auch in schweren Zeiten zur Seite stehst. Sei du ihnen ein guter Hirte. Liedruf
  • Gib allen Kommunionkinder Kraft und Mut, dass sie immer treu zu dir stehen und sich ganz fest mit dir verbunden fühlen. Sei du ihnen ein guter Hirte. Liedruf
  • Wir denken an alle Menschen, die für andere sorgen müssen und dafür viel Kraft brauchen. Sei du ihnen ein guter Hirte. Liedruf

Guter Gott, schenke uns ein offenes Herz, um dich jederzeit darin aufzunehmen; offene Ohren, um das wirklich Wichtige zu hören; offene Augen, um deinen Weg nie aus dem Blick zu verlieren; offene Hände, um immer bereit zu sein, für deine Botschaft zu handeln. Dir sei Lob und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Gabenbereitung

1 Nimm, o Gott, die Gaben, die wir bringen. /
Nimm uns selber an mit Brot und Wein. /
Alles Mühen, Scheitern und Gelingen /
wollen wir vertrauend dir, unserm Vater weihn.

2 Jesus hat sich für uns hingegeben, /
durch die Zeit bewahrt in Brot und Wein. /
Nimm als Lob und Dank auch unser Leben, /
schließ uns in die Hingabe deines Sohnes ein.

3 Nimm uns an, sei du in unsrer Mitte, /
wandle unser Herz wie Brot und Wein. /
Sei uns nah und höre unsre Bitte, /
neu und ganz geheiligt von deinem Geist zu sein.

4 Wie die vielen Körner und die Trauben, /
eins geworden nun als Brot und Wein, /
lass uns alle, die wir an dich glauben, /
eine Opfergabe als deine Kirche sein.

Gabengebet

Guter Gott, wir danken Dir, dass wir zu Jesus und zu Dir gehören. Wir wissen, dass Du immer an unserer Seite bist und uns kennst und liebst. Du willst, dass es uns gut geht und du sorgst für uns wie ein guter Hirte.

Du kennst unseren Namen und auch unsere Sorgen, unsere Wünsche und unsere Freuden, dafür wollen wir Dir danken. Dankbar bringen wir auch diese Gaben Brot und Wein. Nimm sie an und mache sie für uns zu einem Zeichen der Freude. Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Hirten und Herrn. 

Sanctus

Kv Heilig, heilig, heilig, / Herr aller Mächte, großer Gott. /
Heilig, heilig, heilig, / Herr, Gott Sabaoth. /

1 Himmel und Erde sind erfüllt, / Herr, von deiner Herrlichkeit. / Hosanna in der Höhe! / Hosanna in der Höhe! Kv

2 Hochgelobt sei, der da kommt, / der da kommt im Namen des Herrn. / Hosanna in der Höhe! / Hosanna in der Höhe! Kv

Präfation

Vater unser

Agnus Dei

1 Wo Menschen sich vergessen, / die Wege verlassen /
und neu beginnen, ganz neu, / da berühren sich Himmel und Erde, / dass Friede werde unter uns, / da berühren sich Himmel und Erde, / dass Friede werde unter uns.

2 Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken /
und neu beginnen, ganz neu, / da berühren sich Himmel und Erde, / dass Friede werde unter uns, / da berühren sich Himmel und Erde, / dass Friede werde unter uns.

3 Wo Menschen sich verbünden, / den Hass überwinden /
und neu beginnen, ganz neu, / da berühren sich Himmel und Erde, / dass Friede werde unter uns, / da berühren sich Himmel und Erde, / dass Friede werde unter uns.

Danksagung    

1 Du hast uns deine Welt geschenkt: / den Himmel, die Erde. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir.

2 Du hast uns deine Welt geschenkt: / die Länder, die Meere. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir.

3 Du hast uns deine Welt geschenkt: / die Sonne, die Sterne. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir.

4 Du hast uns deine Welt geschenkt: / die Blumen, die Bäume. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir.

5 Du hast uns deine Welt geschenkt: / die Berge, die Täler. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir.

6 Du hast uns deine Welt geschenkt: / die Vögel, die Fische. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir.

7 Du hast uns deine Welt geschenkt: / die Tiere, die Menschen. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir.

8 Du hast uns deine Welt geschenkt: / du gabst uns das Leben. / Du hast uns deine Welt geschenkt. / Herr, wir danken dir. 

Schlussgebet

Herr, Jesus Christus, du bist unser guter Hirte, um den wir uns immer wieder versammeln wollen. Du schenkst uns deine Liebe. Für dich ist jeder von uns wichtig; niemand darf fehlen. Wir bitten dich: Bleibe bei uns, führe uns sicher durch alle Gefahren und hilf uns, auf dem Weg zu bleiben, den du für uns bestimmt hast. Lass uns unter deinem Hirtenmantel geborgen sein, darum bitten wir durch Jesus Christus, unsern Herrn. Amen. 

Segen und Schlusslied  

1 Großer Gott, wir loben dich; / Herr, wir preisen deine Stärke. /
Vor dir neigt die Erde sich / und bewundert deine Werke. /
Wie du warst vor aller Zeit, / so bleibst du in Ewigkeit.

2 Alles, was dich preisen kann, / Kerubim und Serafinen /
stimmen dir ein Loblied an, / alle Engel, die dir dienen, /
rufen dir stets ohne Ruh / „Heilig, heilig, heilig“ zu.

3 Heilig, Herr Gott Zebaoth! / Heilig, Herr der Himmelsheere! /
Starker Helfer in der Not! / Himmel, Erde, Luft und Meere /
sind erfüllt von deinem Ruhm; / alles ist dein Eigentum.